Seelenarchiv

aus dem Album ‚Ich bin‘ – 2025

Titel 3 -  A-Version

Titel 3 - B-Version

Die Reise ins Seelenarchiv: Heilung durch Erinnerung

Das Lied beschreibt eine innere Reise in das eigene „Seelenarchiv“, einen innen Raum aus Erinnerungen, Gefühlen und längst vergangenen Erfahrungen. MiKe geht zurück in die Tiefen seiner Vergangenheit, begegnet Schmerz, Schuld und verdrängten Emotionen, und entdeckt dabei Wahrheit, Klarheit und Selbstheilung. Am Ende zeigt das Lied, dass persönliche Heilung nicht nur das eigene Ich befreit, sondern auch die Welt um ihn herum. Es ist ein Plädoyer für innere Reflexion, die Akzeptanz der eigenen Geschichte und die transformative Kraft des Erinnerns und Erkennens.

Dieses Werk ist die musikalische Umsetzung der Inhalte aus Depesche „Das Archiv der Seele: Erinnerung, Verstand, Unterbewusstsein“ – mystisch, kraftvoll, kämpferisch, hoffnungsvoll.

[Strophe 1]

In mir ein Raum, der keiner ist,

aus Licht und Zeit und Schmerz gebaut.

Ein stiller Strom aus alten Bildern,

die keiner sieht, doch jeder schaut.

Vergessene Stimmen, vergrabene Namen,

sie flüstern durch mein innerstes Riff.

Ich trage Geschichte, verborgen in Rahmen –

verstaubt im Seelenarchiv.


[Refrain]

Ich geh zurück, um frei zu sein,

durch schwarze Schleier, durch Beton und Stein.

Ich heb das Schweigen aus dem Staub,

ich öffne, was mich einst verschnürt 

und finde mich im Seelenarchiv –

wo alles war, was mich berührt'!


[Strophe 2]

Ich war der Vater, die Mutter und das Kind,

der Schrei, die Klinge und der Wind.

Ich war der Befehl, den keiner verstand,

die Hand, die wies, die Stimme im Land.

Doch unter dem Schutt: ein goldener Klang,

ein Echo von Wahrheit, viel zu lang

verloren im Dunkel der Wiederkehr –

jetzt bricht er auf – die Flut von mehr.


[Refrain]

Ich geh zurück, um frei zu sein,

durch Schmerz, durch Schatten, durch Gestein.

Ich löse auf, was in mir klebt,

bis das, was atmet, wirklich lebt – im Seelenarchiv, wo Stille spricht und Klarheit webt.


[Bridge]

Kein Richter mehr, kein Zorn, kein Lohn,

nur stilles Wissen, nur mein Ton.

Und aus der Asche, die ich war, 

wird Denken frei und Herz wird klar.


[Finaler Refrain]

Ich geh zurück – und finde heim,

in meinem Innersten, ganz allein.

Doch jeder Schritt führt uns zu zweit:

Wenn einer heilt, wird Welt befreit.

Im Seelenarchiv. 

Im Licht der Zeit. Der Seele Schrift. 

Der Mensch bereit.