Room Behind the Eyes
aus dem Album ‚TEMPUS MELIUS‘ – 2025
Titel 12 - A-Version
Titel 12 - B-Version
[Verse 1]
There's a room behind the eyes,
where silence writes, where memory lies.
A chamber deep, no wall, no key.
Just echoes shaped like parts of me.
I carry pain I never chose,
in layered files, in hidden rows.
A voice, a scream, a light too bright
still flickers in my sleepless night.
[Chorus]
In the room behind the eyes,
I walk through storms I’ve never cried.
What wasn’t healed became belief,
it etched its truth in my soul’s motif.
But I return – to set it right,
to face the dark and free the light.
[Verse 2]
They said: forget, move on, survive.
But ghosts don’t sleep – they stay alive.
Each trigger pulls a silent string
and suddenly, I’m back within.
I was the fear, the voice, the glass,
the hands that shook, the time that passed.
I felt their rage, their grief, their shame
and now I wear their ancient name.
[Chorus]
In the room behind the eyes,
I find the scripts, the old replies.
A thousand faces stitched in me
but none of them are truly free.
Until I stop. Until I see:
It’s not who I was meant to be.
[Bridge]
This is the archive of the soul –
not just the parts, but what was whole.
A silent code, a sacred thread –
not what I think, but what I fled.
But now I stand. I breathe. I dive.
I choose to heal. I burn alive.
And from the ash I rise and weave
a truth no shadow can deceive.
[Final Chorus / Outro]
From the room behind the eyes,
I write new lines, I cut old ties.
No longer ruled by what once screamed
I shape the world I always dreamed.
And in that space no fear survives
Deutsche Übersetzung:
[Strophe 1]
Hinter den Augen befindet sich ein Raum,
wo Stille textet und Erinnerung ruht.
Eine versunkene Kammer ohne Wand und Schlüssel.
Nur ein Widerhall wie Teile von mir.
Ich trage Schmerz, den ich mir nie ausgesucht habe,
in geschichteten Akten, in verborgenen Reihen.
Eine Stimme, ein Schrei, ein zu helles Licht
flackert noch immer in meiner schlaflosen Nacht.
[Refrain]
Im Raum hinter den Augen
gehe ich durch emotionale Stürme,
die ich nie ausgeweint habe.
Was nicht geheilt wurde, wurde zum Glauben!
Es ätzte seine Wahrheit ins Muster meiner Seele.
Doch ich kehre zurück, um es wieder in Ordnung
zu bringen, um mich der Dunkelheit zu stellen
und das Licht zu befreien.
[Strophe 2]
Sie sagten: Vergiss, mach weiter, überlebe.
Doch Geister schlafen nicht – sie bleiben wach.
Jeder Auslöser zieht an einer stillen Saite –
und plötzlich bin ich wieder mittendrin:
Ich war die Angst, die Stimme, das Glas,
die zitternden Hände, die Zeit, die verging.
Ich spürte ihre Wut, ihre Trauer, ihre Scham –
und nun trage ich ihren uralten Namen.
[Refrain]
Im Raum hinter den Augen
finde ich die Skripte, die alten Antworten.
Tausend Gesichter, in mir zusammengenäht,
doch keines davon ist wirklich frei.
Bis ich innehalte. Bis ich sehe:
Ich bin nicht der, der ich sein sollte.
[Bridge]
Dies ist das Archiv der Seele –
nicht nur Teile, sondern alles, was war.
Ein stiller Code, ein heiliger Faden – nicht das, was ich denke, sondern das, wovor ich geflohen bin.
Aber jetzt stehe ich. Ich atme. Ich tauche ein.
Ich entscheide mich zu heilen.
Ich „verbrenne bei lebendigem Leibe“ – und aus
der Asche erhebe ich mich und webe eine Wahrheit,
die kein Schatten je täuschen kann.
[Schlussrefrain]
Aus dem Raum hinter den Augen
schreibe ich neue Zeilen, löse alte Bindungen –
nicht länger beherrscht von dem, was einst schrie, gestalte ich die Welt,
von der ich immer geträumt habe.
Und in diesem Raum überlebt keine Angst – die Seele holt sich das Leben zurück, das sie antreibt.